SCHEBA Gleise sind ausThyssen Edelstahl Remanit ® gefertigt.

Auf Wunsch steht Ihnen hierfür ein Datenblatt zur Verfügung.

Es genügt jedoch, wenn Sie unsere Hinweise zur Verarbeitung beachten. SCHEBA Gleis ausThyssen Edelstahl Remanit ® ist bestens zum Verlegen im Freiland geeignet und ausgesprochen "pflegeleicht". Nach dem Verlegen ist kein Rubbeln oder Schleifen mehr erforderlich. Keine Korrosionen der Oberfläche des Schienenkopfes (Lauffläche). Zum Reinigen genügt der gelegentliche Einsatz eines Putzwagens mit nassem Filzschleifer. Grobe Verschmutzungen im Gelände durch Erdreich, Tiere usw. werden lediglich mit Wasser und eventuell durch Zusatz von Spülmittel beseitigt. Ein Verschleiß der Schienen ist selbst bei starkem Betrieb nicht nachweisbar. Verbindungen der SCHEBA Gleise untereinander und zu sämtlichen Fremdfabrikaten der Spur Ilm / G sind mit den SCHEBA Schienenverbindern aus Neusilber machbar. Sie erhalten dadurch eine sichere und dem Vorbild entsprechende Verbindung. Die Gleisenden werden dafür gebohrt oder geschlitzt. Beim Schlitzen und Bohren ist der Grat nicht zu enffernen, der Kontakt des Verbinders mit der Schiene wird dadurch verbessert. Wenn Sie die Schienenenden für die Verbindungsschrauben nicht bohren sondern schlitzen, kann ein Schienenstück jederzeit problemlos ausgewechselt werden, z. B. beim Anschluß von Weichen. Unsere Schienen werden immer geschlitzt geliefert. Zum Lösen der Verbindung werden 2 Schrauben ganz ausgedreht, die beiden anderen nur gelockert und danach der Schienenverbinder in Richtung der fehlenden Schrauben geschoben. Das zu wechselnde Gleis kann jetzt nach oben entnommen werden. SCHEBA Remanit® Gleise können auch mit einem Lötkolben (200 bis 250 Watt) oder einer Lötstation bis 400°verlötet werden. Als Flußmittel ist 90%-ige Phosphorsäure zu verwenden (aus der Apotheke). Nur Lot ohne Kollophonium und mit mindestens 60 % Zinn verwenden. Die Lötstelle ist sauber zu reinigen und nach dem Löten mit klarem Wasser mehrmals zu spülen. Vorsicht, bitte setzen Sie die Schienen keinen höheren Temperaturen als 500° aus. Es kann dadurch eine Gefügeänderung und als Folge verminderte Korrosionsfestigkeit auftreten. Die Schienenverbinder können auch zusätzlich ohne großen Aufwand verlötet werden. (Dadurch fahren Sie die Schraubverbindung nicht lose). Je nach Einsatz können Sie zwischen verschiedenen Schwellen wählen:

• Schwellen aus glasfaserverstärktem Kunststoff als Einzel- oder Dreierschwelle
• Schwellen aus Eiche gebürstet und gebeizt
• Schwellen aus Eiche gebürstet und imprägniert. In diesem Fall erhalten Sie ein Zertifikat zum Umweltschutz des Imprägniermittels
• Für Selbstbauer gibt es auch auf den Schwellenqerschnitt 12 x 7 mm gesägte Eichenschwellen roh als Meterware

Bei den Selbstbaugleisen ist alles enthalten, was Sie zur Montage eines Gleisstückes brauchen:

• an den Enden geschlitzte Schienen
• die erforderlichen Schwellen bereits für die Schienennägel gebohrt
• die Schienennägel und zwei Gleisverbinder

Die Schienennägel sind das fertige "Kleineisen" und aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellt. Sie werden in die Bohrungen der Schwellen gedrückt, danach wird das Schienenprofil eingeschoben. Die Kunststoffschwellen haben das "Kleineisen" angespritzt, Sie müssen das Schienenprofil nur noch in die Schienennägel einschieben. Die Metallschwellen sind ein aus einer Aluminiumplatte gefräster Schwellenrost, der für die Schwellennägel gebohrt und kunststofflackiert ist. Fertiggleise sind an den Schienenenden geschlitzt, incl. zwei Schienenverbindern. Bitte achten Sie beim Selbstbau von Gleisen auf den "Drall" des gezogenen Schienenstückes. Biegen Sie Gleisradien nur in Drallrichtung, nicht dagegen. Schienenstöße sollten Sie wie beim Vorbild versetzt einbauen.

Nur bei Bauteilen, die evtl. wieder ausgebaut werden sollen (z.B. Weichen), setzen Sie die Schienenstöße beidseitig gleich. Achten Sie darauf, daß die Schienenstöße alle 3 bis 4 m nur 1 mm Luft haben, nicht mehr. Sie haben dadurch einen ruhigen Lauf über die Verbindung.

Gerade und gebogene Gleisstücke

Weichen